Jerusalem Gebet Schweiz

Erstes Jerusalem Gebetsfrühstück in der Schweiz, Basel, 15. Mai 2018

Im Hotel Drei Könige, Saal "Belle Epoque" lud der Verein Jerusalem Gebet Schweiz, mit Unterstützung der Israel Werke Schweiz, zum ersten Jerusalem Gebetsfrühstück in der Schweiz ein. Dem denkwürdigen Anlass wohnten genau 100 Personen bei: Führungspersönlichkeiten aus verschiedenen Gesellschaftsbereichen wie Kirche, Politik, Wirtschaft, Sozialen Institutionen, Industrie, Hilfsorganisationen, Kultur und Bildung.
Frau Annette Walder, Präsidentin des Vereins, gestaltete den Anlass zusammen mit ihrem Team, Timotheus Bruderer und Christina Bumbacher Berli. Frau Walder betonte die wundersame Gründung von Israel am 14. Mai 1948 mit Bezug auf ein Referat von David Ben Gurion, wo Gott als der Fels Israels bezeichnet wird (2. Sam. 23;3). Heute sei Israel ein einzigartiges Land, weltweit führend in Wissenschaft und Innovation - und oft für die Welt eine Provokation: wer sich mit Israel befasst, muss sich auch mit dem Gott der Bibel befassen. «Nehmen wir tatsächlich Stellung für Israel ein? Schweigen wir nicht mehr?» Doch zunehmend komme Bewegung in die christlichen Gemeinden – und heute sei ein weiterer Ausdruck davon. Ein erstes Jerusalem Gebetsfrühstück, das sie persönlich erleben durfte, zündete in ihr die Idee, das Jerusalem Gebetsfrühstück auch in die Schweiz zu bringen.

Der israelische Botschafter in der Schweiz S.E. Jacob Keidar beehrte uns mit seiner Anwesenheit. Er sprach eine Grussbotschaft mit der Erwähnung, dass Theodor Herzl vor 122 Jahren anlässlich des ersten Zionistenkongresses an diesem Ort den Staat Israel ausgerufen hat: «In Basel habe ich den Judenstaat gegründet.» In spätestens 50 Jahren sollte er Realität sein, schrieb Herzl.

Auch Herr Regierungsrat (BL), Thomas Weber, ehrte uns mit seiner Teilnahme. Wir zitieren hier sein persönliches Abschiedswort: «Ich habe heute sehr viel mitnehmen können».

Der Kirchenratspräsident der evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt, Pfr. Lukas Kundert sprach in seinem Wort auf eindrückliche, ermahnende und poetische Art von der Mitte (der Essenz: die Juden) deren sich Europa beraubt hat...und deshalb die grosse Wichtigkeit heute für Jerusalem und Israel zu beten.

Aus Israel angereist war Heli Veksler, die Ehefrau von Albert Veksler, dem Organisator von "Jerusalem Prayer Breakfast". Frau Veksler überbrachte eine Grussbotschaft von Robert Ilatov, dem Gründer der JPB. Diese einzigartige Gebetsinitiative für den Frieden von Jerusalem ist auf Anstoss der Knesset entstanden.

Aaron Lipkin aus Samarien, Israel, sprach in seiner Botschaft bezüglich der Wichtigkeit für Solidarität mit Israel und der Erhaltung der jüdisch-christlichen Werte, speziell der Zelle der Familie. Lipkin engagiert sich u.a. als Brückenbauer zwischen Juden und Christen.

Der Leiter IWS, Pfr. Christoph Meister, führte uns ins Gebet für Jerusalem und verschiedene Teilnehmer beteten und proklamierten Verse aus der ganzen Bibel. Ein Wechselgesang aus Ps. 122 vertiefte die Proklamationen der Bibelverse über Jerusalem und Heil für alle Nationen. An den Tischen gab es nachher Gelegenheit noch individuell und in Gruppen zu beten.

Den Schluss des reichhaltigen Morgens mit "déjeuner riche" und sehr schöner Anbetungsmusik (Eszter Stöhr und Dave Brander) bildeten die Nationalhymnen Israels und der Schweiz und der aaronitische Segen in Hebräisch durch den Kantor I. Helman, Israelitische Gemeinde Basel.

Unser herzlicher Dank geht an alle Teilnehmer, die aus der Schweiz, Israel, Deutschland, Ungarn und der Ukraine angereist kamen. Auch vielen Dank dem Hotel Drei Könige für die reibungslose Organisation des Frühstücks sowie ein grosses Merci an alle helfenden Hände im Hintergrund!

Die zahlreichen Rückmeldungen zum Anlass sind durchwegs positiv, ermutigend, lobend und machen uns froh und zuversichtlich, weiter für ein nächstes JGF zu planen. Möge die Vision vom Gebet für den Frieden Jerusalems verstärkt und verbreitetet werden, und möge das Verständnis für den Heilsplan Gottes durch und mit Israel wachsen.

Wir dienen einem treuen, grossen Gott, «der aus dem Nichts ins Leben ruft» (Römer 4:17b); IHM gebührt der grösste Dank und alle Ehre!

Verein Jerusalem Gebet Schweiz Mai 2019, Ch. Bumbacher Berli

Anmerkung von Christoph Meister:
Der Geist des Herrn wirkte spürbar an diesem mutigen Anlass, den vor allem Annette und Christina in gewaltigem Einsatz geplant und durchgezogen haben. Es ist für uns als IWS eine Ehre, diesem Anfang mit Gebet und Beistand zu weiterem Wachstum und Gedeihen zu verhelfen.